elama – der Film
Was fällt dir als erstes ein, wenn du an das Wort „Leben“ denkst? …
… Mit dieser Frage im Gepäck reisten wir von der griechischen Hafenstadt Thessaloniki bis zur kargen Insel am Nordkap. Immer entlang des 24. Längengrades.
Die Antworten, die wir bekamen, sind so vielfältig wie die Menschen selbst – und zeigen doch auch die überraschende Einheit europäischer Lebensentwürfe.
Die Einblicke, Geschichten und Hoffnungen aus dem Leben von Menschen in Europa haben wir in einem Dokumentarfilm mitgebracht.
Perspektiven auf das Leben
„Um zu leben braucht man Nahrung und etwas zum Anziehen“, sagt ein rumänischer Waldarbeiter nüchtern. „Ein bisschen verrückt und neugierig sein“, meint Pedros aus Thessaloniki. Und eine 92-jährige Bäuerin in Rumänien teilt ihre Lebenserfahrung mit einem verschmitzten Lächeln: „Wenn du gesund bist, dann hast du alles, was dein Herz begehrt.“
Was Menschen bewegt
Da ist der griechische Elektriker, der im Improvisationstheater den Weg zurück zu sich selbst und einem Sinn im Leben findet. Die 19-jährige Finnin, die gemeinsam mit Ihrem Freund von einem Leben auf dem Land träumt. Die samische Familie, die auf einer norwegischen Insel weit über dem Polarkreis alte Traditionen lebendig hält und jeden Samstag mit den Nachbarn Waffeln isst. Und der lettische Journalist, der seinen Kindern beibringen möchte, dass auch Väter Fehler machen dürfen.
Nah dran am Leben
Ohne großes Filmteam entstanden besondere Begegnungen. Die Kamera wird zum stillen Beobachter, wenn Menschen von ihren Träumen erzählen, von dem, was sie glücklich macht und was ihr Leben ausmacht.
Jenseits politischer Schlagzeilen erzählt „elama“ die leisen und universellen Geschichten des Lebens. Der Film macht deutlich: Was Menschen in Europa verbindet, ist zeitlos und überwindet alle Grenzen. Was sichtbar wird. Ein Europa der Menschen, ihrer gemeinsamen Hoffnungen und geteilten Werte. Eine Erkenntnis, die in der heutigen Zeit wichtiger erscheint denn je.
Die Reise
Griechenland, Bulgarien, Rumänien, Lettland, Estland, Finnland, Norwegen
(von April bis August 2012)
Der Film
86 Minuten, Dolby 5.1, OmU